Bildungshintergrund
Lehrveranstaltungen zur Dimension Bildungshintergrund
Akkredi-Was? Zu Instrumenten der Qualitätssicherung an Hochschulen
Bis ein Studiengang "an den Start" gehen kann und sich Studierende einschreiben können, sind hunderte kleine und größere Schritte notwendig. Angefangen bei der inhaltlichen Idee für den Studiengang, die Ausformulierung der intendierten Lernergebnisse, über die organisatorische Abbildung in den Verwaltungssystemen, rechtliche Prüfungen, Einbindung in die Strategie der Universität und Fakultät und nicht zuletzt auch die Bewerbung des Studiengangs.
Ein wichtiger Schritt auf dieser Reise ist die Akkreditierung des Studiengangs: "Das deutsche Akkreditierungssystem sieht vor, dass alle Bachelor- und Masterstudiengänge vor Aufnahme des Studienbetriebs oder in der Anfangsphase einer ersten Akkreditierung unterzogen werden, bei der die Begutachtung der Konzeption im Vordergrund steht. Danach müssen in mehrjährigen Abständen Reakkreditierungen erfolgen, bei denen die Umsetzung des Konzepts und die Weiterentwicklung des Studiengangs überprüft werden." (https://www.aqas.de/programmakkreditierung/)
In diesem Kurs schauen wir uns das Akkreditierungssystem genauer an und diskutieren dabei unter anderem auch die Rolle der Studierenden bei der Entwicklung und Qualitätssicherung von Studiengängen. Da 2025 die meisten Studiengänge der Philosophischen Fakultät reakkreditiert werden und dieser Prozess bereits jetzt startet, können Sie in diesem Kurs hautnah dabei sein.
- Freitag, 08:30 - 15:00 (Einzeltermin, 11.11.2022 - 11.11.2022) - 2321.04.23 (Z 34)
- Freitag, 08:30 - 15:00 (Einzeltermin, 16.12.2022 - 16.12.2022) - 2321.04.23 (Z 34)
- Freitag, 08:30 - 15:00 (Einzeltermin, 13.01.2023 - 13.01.2023) - 2332.04.22 (Z 16)
- Freitag, 08:30 - 15:00 (Einzeltermin, 10.02.2023 - 10.02.2023) - 2321.04.23 (Z 34)
Binge-Watching the Struggle: Gender- und Klassenverhältnisse
- Dienstag, 12:30 - 14:00 (wöchentlich) - 2331.U1.66 (Z 46)
Diaspora, Post-Coloniality, Exile: Comparing Jewish and African Literatures
Class Calendar
Week 1: 12 October
Course Introduction: What Is Diaspora? What is the Postcolonial? Who Are African? Who Is Jewish?
Week 2: 19 October
Mendele Moykher-Sforim, The Mare (Introduction and Chapters 1-12: 555-610
Week 3: 26 October
The Mare, Chapters 13-24: 610-673
Week 4: 2 November
Amos Tutuola, The Palm-Wine Drinkard: 177-307
Week 5: 9 November
The Palm-Wine Drinkard
Week 6: 16 November
Sholem Aleichem, Tevye the Dairyman: translator’s introduction, ix-xxxi, 3-52
Week 7: 23 November
Tevye the Dairyman: 53-97
Week 8: 30 November
Tevye the Dairyman, 97-131
Week 9: 7 December
Ken Saro-Wiwa, Sozaboy: 1-91
Week 10: 14 December
Sozaboy: 92-181
Week 11: 21 December (No Class: Make up Session to be arranged)
Students Should Begin to Read Ama Ata Aidoo’s Our Sister Killjoy over the break to be prepared to discuss it in our make-up session
Week 12: 28 December (No Class: Enjoy the Holiday!)
Week 13: 4 January (No Class: Happy New Year!)
Week 14: 11 January
Ama Ata Aidoo, Our Sister Killjoy (continued)
Week 15: 18 January
Ory Castel-Bloom, Dolly City
Week 16: 25 January
Dolly City
Week 17: 1 February
Sayed Kashua, Track Changes
- Mittwoch, 12:30 - 14:00 (wöchentlich, 12.10.2022 - 01.02.2023) - 2453.U1.81
Flucht, Migration und Integration - Projektseminar für bedarfsgerechte Hilfsangebote
Wie kann der Weg der Geflüchteten in die neue Kultur und Gesellschaft begleitend unterstützt werden? Mit diesen Fragen werden sich die Studierenden des praxisorientierten Kurskonzepts „Service-Learning” beschäftigen. Sie bekommen die Möglichkeit eigene Projekte für und mit Geflüchteten zu entwickeln oder in bereits etablierten Projekten mitzuwirken. Die Projektphasen werden begleitet von inhaltlichen Sitzungen zu den Themen Fluchtursachen, Asylrecht, Migration und Integration. Das erlernte akademische Wissen soll während des Seminarverlaufs in die praktische Umsetzung von Projektideen einfließen. Die Kooperationspartner des Seminars, wie das Flüchtlingsbüro Düsseldorf, die Diakonie, die Flüchtlingsorganisation Stay, das Zakk und viele weitere werden den Kurs mit Gastvorträgen oder in Zusammenarbeit mit den Projektgruppen begleiten und die Brücke zwischen Universität und Zivilgesellschaft bilden. Die Covid-19-Pandemie stellt die Integrationsarbeit vor neue Herausforderungen. Organisationen müssen sich der Frage widmen, wie sie in solchen Situationen handlungsfähig bleiben und geflüchtete Menschen trotzdem bei dem Integrationsprozess unterstützen können. Digitale Problemlösungen sind im Vergleich zu Präsenzprojekten nicht gleichermaßen effektiv und es ist schwieriger Chancengleichheit bei der Teilnahme zu ermöglichen. Teilnehmende des Projektseminars werden sich diesen Hürden stellen und versuchen konstruktive Projektlösungen zu konzipieren. |
- Freitag, 10:30 - 12:00 (wöchentlich, 14.10.2022 - 03.02.2023)
Gender, Race, and Space: Intersectional Approaches in Black British Women's Writing
Intersectionality has become a buzzword in contemporary interdisciplinary research. Paying attention to diverse, intersecting axes of discrimination and privilege, such as race, class, gender, sexuality, disability, religion, etc. allows for a more nuanced understanding of a diversity of identities.
In this seminar we will take a closer look at the intersections of gender and race and relate them to representations of space in literary works. Who is mobile and how is this related to race and gender? Where do characters move? And: how is that restricted or enabled by their gender and race?
Primary texts we will discuss include Bernardine Evaristo’s Booker Prize winning novel Girl, Woman, Other (2019), Zadie Smith’s novel Swing Time (2016), as well as selected short stories by Black British women writers.
- Donnerstag, 12:30 - 14:00 (wöchentlich) - 2332.U1.21
- Freitag, 10:00 - 15:00 (Einzeltermin, 17.02.2023 - 17.02.2023) - 2321.02.27 (Z 28)
LaTeX for Linguists - Blockseminar
LaTeX is a software for creating professional-looking documents. It's now the de facto standard for formatting research papers in the field of Linguistics. Using predefined, and professional layouts, it enables you to create beautiful documents at the highest typographical quality.
This crash course will teach you basics in LaTeX for writing linguistic research papers, term papers, BA/MA theses, etc.
The first class will cover a short overview of LaTeX's philosophy and history as well as the basic structure of LaTeX documents. By the end you should have a rough understanding of how LaTeX works.
The second class goes into the details of typesetting documents. You will learn how to write your first documents with itemized lists, tables, graphics as well as typesetting linguistic examples with tree, ipa symbols and so on.
The third class will deal with indexes, bibliography generation and possible customizations when creating PDFs. Additionally, we would also cover the basics of bibliography management.
By the end of the course, you will be ready to create your own beautiful LaTeX documents!
Pre-requisites:
No programming experience is required. Please bring your fully charged laptop to each session.
- Donnerstag, 09:00 - 16:00 (Einzeltermin, 16.02.2023 - 16.02.2023) - 2321.02.24 (Z 30)
- Freitag, 09:00 - 16:00 (Einzeltermin, 17.02.2023 - 17.02.2023) - 2321.02.24 (Z 30)
- Dienstag, 08:30 - 10:00 (Einzeltermin, 11.10.2022 - 11.10.2022) - 2321.02.24 (Z 30)
Prävention psychischer Erkrankungen im Studium und in der Arbeit - Wahlfach Q2
Blockveranstaltung: 27.03.2023 – 31.03.2023/ Wenn möglich findet das WF in Präsenz statt
27.03.2023 – 30.03.2023: 09:15 – 15:00 Uhr
31.03.2022: 09:15 – 12:30 Uhr
17.11/falls nicht möglich, digital
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Und willst Du nicht mein Bruder sein ... Was ist aus unserer Streit- und Debattenkultur geworden?
… so schlag ich Dir den Schädel ein! So beschrieb Reichskanzler Bernhard von Bülow vor 110 Jahren die innenpolitische Lage im Deutschen Reich. Heute ist der Satz wieder aktuell. Wo früher – gerne auch hitzig – im öffentlichen Raum gestritten wurde, wird zunehmend gepöbelt, gehetzt, verleumdet, werden Gegner zu Feinden, denen mit nackter Gewalt gedroht wird. Wohin das führen kann, sollten gerade wir Deutschen nach Nazi-Terror und zwei Weltkriegen im vergangenen Jahrhundert nur allzu gut wissen.
Aber 75 Jahren nach Kriegsende werden die Erinnerungslücken größer. Grund genug, sich in diesem Seminar mit realen und gefühlten Ursachen für die zunehmende Gereiztheit in der Gesellschaft zu beschäftigen.
Warum fühlen sich so Viele von der Mehrheitsgesellschaft ausgeschlossen? Wieso sinkt die Akzeptanz der parlamentarischen Demokratie und steigt die Zahl derer, die sich die Welt anhand kruder Verschwörungstheorien erklären? Wer oder was treibt liberal-tolerante Gesellschaften auf ständig neue Gipfel kollektiver Erregtheit? Was treibt ganz „normale“ Bürger an, wie einmal die SA mit Fackeln vor die Häuser von Politikern zu ziehen und Journalisten zu verprügeln? Haben wir die Kunst des offenen Dialogs und des konstruktiven Streits verlernt? Und gibt es Wege zurück in eine neue Streit- und Debattenkultur?
Angelehnt an den britischen Premier und Kriegsminister Sir Winston Churchill und sein Bonmot „Jaw-jaw is always better then hawk-hawk“ wollen wir über diese und andere Fragen ein Wochenende lang reden, diskutieren – und zivilisiert streiten!
- Freitag, 14:00 - 20:00 (Einzeltermin, 02.12.2022 - 02.12.2022) - 2321.01.22 (Z 48)
- 09:30 - 19:00 (Blockveranstaltung + Sa und So, 03.12.2022 - 04.12.2022) - 2321.01.24 (Z 50)
Zwischen Flächentarif, Mindestlohn und Hartz IV: Zur Regulierung v. Arbeit in Deutschland u. Europa
| Für Studierende der PO 2016 im Studiengang "Gesellschaftliche Strukturen und demokratisches Regieren" wird die Veranstaltung dem Modul "Transnationale Gesellschaft und Europäische Politik" angerechnet. Gegenstand des Seminars sind Strukturen und Akteure der Arbeitsbeziehungen in Deutschland unter der Perspektive von Kontinuitäten und Diskontinuitäten im gesellschaftlichen Umbruch. Das duale System aus betrieblicher und überbetrieblicher Regulierung der Arbeitsbeziehungen, das im Kern auf Flächentarifverträgen und betrieblicher Mitbestimmung durch Betriebsräte beruht, galt lange unumstritten als Eckpfeiler des deutschen (Erfolgs-)Modells einer sozialen Marktwirtschaft. Aktuelle Initiativen zur Stärkung staatlicher Einflussnahme (Mindestlöhne, Allgemeinverbindlichkeit), d. h. nach staatlicher Normierung im bisherigen Kernbereich der Tarifautonomie ist nur ein, wenn auch besonders gravierendes Symptom dafür, dass dieses System seit dem Auslaufen der fordistischen Vollbeschäftigungsökonomie gravierenden Umbruchs-, wenn nicht gar Erosionstendenzen unterliegt. Dem Seminarprogramm liegt die Annahme zugrunde, dass dieser Institutionenwandel nicht als schlichter Verfall oder als Angleichung an ein angelsächsisches Standardmodell begriffen werden kann, unter dem Druck allgemeiner Tendenzen wie Globalisierung, Finanzialisierung etc. Es wird im Sinne von Theorien der Varieties of Capitalism vielmehr davon ausgegangen, dass das Wirksamwerden dieser allgemeinen Tendenzen in konkreten wirtschaftlichen und sozialen Kontexten von den institutionellen und Akteurskonstellationen vor Ort maßgeblich mitbestimmt wird. Im Mittelpunkt des Seminars stehen damit die unterschiedlichen Ebenen der Regulierung von Arbeitsbeziehungen - Betrieb, Tarifpolitik, Staat und Rechtsprechung - unter der doppelten Perspektive des Veränderungsdrucks, mit dem sie konfrontiert sind, und der Einflussnahme darauf, wie dieser Veränderungsdruck bei ArbeitnehmerInnen und Betrieben tatsächlich aufgenommen und verarbeitet wird. |
- Donnerstag, 12:30 - 14:00 (wöchentlich, 13.10.2022 - 02.02.2023) - 2331.U1.66 (Z 46)